Das »komische Gefühl«

#1coolermove soll ermutigen, auf das eigene »komische Gefühl« zu vertrauen und zu reagieren, bevor eine Situation wirklich blöd wird.

Sexuelle Übergriffe und Diskriminierungen gegenüber Frauen, Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen, mit Migrationsgeschichte, mit Behinderungen und anderen, die aus irgendeinem Grund »anders« sind als die sie umgebende »Mehrheit«, kommen tagtäglich überall vor – ob in öffentlichen Verkehrsmitteln, der Schule oder an der Arbeitsstelle, im öffentlichen Raum oder beim Ausgehen. Gemeinsam ist dieser Art von Übergriffen, dass sie in aller Öffentlichkeit passieren, also viele Menschen etwas mit bekommen, sich aber nicht aktiv einmischen. Die Umstehenden haben oft durchaus schon sehr früh ein »komisches Gefühl«, trauen sich aber nicht einzugreifen. So können sich Situationen z. B. von einer diskriminierenden Äußerung zu einem tätlichen Übergriff zuspitzen oder weiter eskalieren.

Was wir wollen ist:

→ Respekt als Voraussetzung für gewaltloses Miteinander
→ Akzeptanz für andere Lebensweisen
→ Solidarität als Grundlage für Handeln / Aktivität / Verantwortung
→ Selbstwert, um sich und andere schützen zu können
→ Achtsamkeit, um »das ungute Gefühl ernst zu nehmen«
→ Verantwortung für sich und andere

Historie

2016 bis Herbst 2020: Betreuung des Tools in der ursprünglichen Version von
Landesarbeitsgemeinschaft Hessischer Frauen- und Gleichstellungsbüros
c/o Büro für Frauen und Gleichberechtigungsfragen | Büro der Stadt Gießen
E-Mail: frauenbuero@giessen.de

Ab Herbst 2020 bis 2023: überarbeitete Version mit 9 Situationen bearbeitet und begleitet durch
PARITÄTisches Bildungswerk Bundesverband e.V.
Heinrich-Hoffmann-Str. 3 | 60528 Frankfurt am Main | www.pb-paritaet.de
E-Mail: 1coolermove@pb-paritaet.de

2024: Neuaufstellung des Tools durch
PARITÄTisches Bildungswerk Bundesverband e.V.
E-Mail: 1coolermove@pb-paritaet.de

Download: Anwendungsbeispiele für das Online-Tool #1coolermove zur Antidiskriminierungsarbeit mit Jugendlichen

#1coolermove startete als Gemeinschaftsprojekt folgender Institutionen (2016-2018):

Wir danken folgenden Institutionen, die uns bei dem Projekt unterstützt haben:

Sie können die Kampagne unterstützen, indem Sie sich mit uns verlinken.

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